Home Projekte Termine Galerie Kids



Willkommen!

Willkommen auf der Seite der Bürgerinitiative GiftmülldepoNIE Bad Salzuflen e.V.
Hier finden Sie alle Infos Über die BI. Die neusten Projekte und alle wichtige Termine. Unteranderem gibt es eine Bildergalerie und eine Kinderseite für unsere jungen Mitglieder.



Termine

Datum Uhrzeit Aktion Treffpunkt
- - Derzeit keine Termine geplant -



Grünes Licht für Gewerbegebiet in Lockhausen

Thomas Reineke am 09.10.2023 um 16:55 Uhr

Die Flächen für das geplante Gewerbegebiet in Lockhausen liegen seit Jahren brach, doch jetzt sollen sich auf einem ehemaligen Acker mit einem "Puffer" zur Siedlung entlang der Sölterstraße (im Hintergrund) Firmen ansiedeln. (© Katrin Kantelberg)

Bad Salzuflen-Lockhausen. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert gibt es Pläne, auf einem Acker an der Leopoldshöher Straße in Lockhausen Firmen anzusiedeln. Nach vielen Irrungen, Wendungen, Protesten, Gerichtsverfahren und Planänderungen könnte es im kommenden Jahr soweit sein. Der Rat hat in seiner jüngsten Sitzung den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Nr. 0723/Gewerbegebiet Leopoldshöher Straße“ beschlossen. „Ein Meilenstein“, sagt Bürgermeister Dirk Tolkemitt.

Alle seine drei Vorgänger im Amt des hauptamtlichen Stadtoberhaupts hatten sich an der Planung und am Widerstand der Anwohner der Siedlung Sölterstraße, die von der Bürgerinitiative „GiftmülldepoNie“ unterstützt wurden, die Zähne ausgebissen. Zwischenzeitlich sah es sogar danach aus, dass die Idee von einem Gewerbegebiet an der Stelle für immer begraben werden muss. Doch jetzt stehen die Signale auf Grün.


Stadt vermarktet die Grundstücke selbst

Zudem hat die Stadt Anfang dieses Jahr das insgesamt 29 Hektar oder rund 40 Fußballplätze große Grundstück vom Landesverband Lippe erworben. Der Hintergrund: Die Stadt will die Grundstücke in Eigenregie vermarkten. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen in Bad Salzuflen ist nach wie vor hoch, und der Standort Leopoldshöher Straße liegt nur einige Hundert Meter von der Ostwestfalenstraße entfernt, an der nach kurzer Fahrt Richtung Westen die Auffahrten zur A2 liegen.

Dass das Gewerbegebiet jetzt kommt, hat hauptsächlich mit zwei Änderungen in dem Konzept zu tun: Anfangs sollten an der Leopoldshöher Straße auch Industriegebiete mit entsprechenden Emissionen zulässig sein. Dies ist nach dem aktuellen B-Plan ausgeschlossen. Außerdem ist das gesamte Gebiet verkleinert worden. Ursprüngliche Pläne sahen eine Größe von bis zu 86 Hektar (120 Fußballplätze) vor. Östlich der Leopoldshöher Straße sollen jetzt 13,6 Hektar Gewerbeflächen entwickelt werden. Dazu kommen laut Angaben der Stadt 12,4 Hektar öffentliche Grünflächen. Die Ausgleichsflächen in nördlicher Richtung (Wohngebiet Sölterstraße) sind mindestens 100 Meter breit, in östlicher Richtung mindestens 40 Meter (Uebbentrup) und in südlicher Richtung (Heeper Straße) 15 bis 65 Meter.


Mehr für den Klimaschutz

Zu den Änderungen im aktuellen B-Plan gehören laut Angaben der Verwaltung neben dem Verzicht auf Gewerbeflächen im Norden der teilweise Rückbau der Erschließungsstraße Schwarze Kuhle sowie eine kleinteiligere Erschließung im südlichen Plangebiet. Außerdem wurde das Wohngebiet Sölterstraße fast vollständig aus dem Geltungsbereich herausgenommen, was mehrfach von Anwohnern angeregt wurde. Dadurch dass die Stadt jetzt Eigentümerin der künftigen Gewerbeflächen ist, hat sie die direkte Kontrolle über die Grundstücksverkäufe und die Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen im Gewerbegebiet. Damit kann die Stadt bei den Grundstücksverkäufen auch auf die Erreichung ihrer eigenen Ziele Rücksicht nehmen – zum Beispiel für den Klimaschutz. Hierzu gehören laut Verwaltung „Dachbegrünung“ oder „Photovoltaikanlagen auf Dachflächen“.

Für den geplanten Ausbau der Abbiegespur zu dem Gewerbegebiet müssen auf der Leopoldshöher Straße 30 Bäume einer geschützten Allee gefällt werden. Im Bebauungsplan wird dem Verlust durch die Festsetzung einer Doppelreihe von Alleebäumen nördlich der Zufahrt begegnet. Diese Kompensation geht jedoch über den Geltungsbereich hinaus, so die Stadt. Im Ergebnis wird die Leopoldshöher Straße zwischen der Sölterstraße und der Heeper Straße beidseitig vollständig mit Alleebäumen bepflanzt. Damit wird langfristig eine geschlossene Allee entstehen.


Historie mit vielen Wendungen

1997 wird eine geplante Änderung des Flächennutzungsplans für Lockhausen öffentlich. Demnach soll ein Acker an der Leopoldshöher Straße zu einem Industriegebiet werden. Der damalige Besitzer der Flächen, der finanzschwache Landesverband Lippe, will sie verkaufen, um Kasse zu machen. Anwohner wehren sich gegen die Ausweisung eines neuen lärmintensiven Industriegebietes vor ihrer Haustür und werden dabei von der Bürgerinitiative „GiftmülldepoNie“ unterstützt, die vor 30 Jahren die Ansiedlung eines Endlagers für Sonderabfall im Ort verhinderte und sich seitdem für den Natur- und Umweltschutz stark macht.

Anwohner und Initiative gewinnen 2007 vor Gericht ein Verfahren gegen die Stadt. Sie muss den Bebauungsplan daraufhin völlig neu aufstellen. Doch der „Durchbruch“ sollte erst 13 Jahre später erfolgen. Nach seiner Wahl sucht der neue Bürgermeister Dirk Tolkemitt das Gespräch mit Anwohnern und der Initiative. Es wird ein verkleinertes Gewerbegebiet geplant – unter anderem mit einem grünen Puffer zur Sölterstraße hin. Diese Planung findet größtenteils Zustimmung und wird jetzt umgesetzt.




Einladung herunterladen



Anlage öffnen



ICE Trasse durch Lockhausen-Elverdissen-Ahmsen

Auch in Lockhausen hat sich eine Arbeitsgruppe "ICE Trasse" gegründet, die sich hiermit an Sie wendet: Info-Brief





Anlage öffnen





Anlage öffnen




Einladung Herbstfest

Die Bürgerinitiative lädt ein zum 27. Herbstfest am Sonntag den 06.10.2019 ab 10.30h. Wir starten mit dem ökumenischen Gottesdienst in der herbstlich geschmückten Scheune auf Gut Vinnen in Bad Salzuflen-Lockhausen, Vinnen 2. Anschließend gibt es ein buntes Programm für die ganze Familie. Beim Körner- und Blätterquiz gibt es nicht nur Wissen sondern Körnerkissen und einen Obstbaum zu gewinnen. Tombola-Lose dürfen für 1€ gekauft werden und nehmen an der Auslosung ab 16.00 Uhr teil. Der erste Preis lockt mit einer 3,5stündigen Segway-Tour für 2 Personen in Lippe. Darüber hinaus hat die Bi das Bespassungsangebot erweitert um Openair-Kegeln, Slackline, Marionetten-Trink-Spiel (Biergalgen), Leitergolf und Flitzepuck. Die bewährten Animationen mit Hüpfburg, Rollerrutsche, Rasenmäherparcours und Trecker-Rundfahrten mit dem Eicher gibt es natürlich weiterhin. Für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt mit Vinner Steaks, Bratwurst, Pommes, Erbsensuppe, selbstgebackenem Kuchen und Waffeln von der Landjugend. Wer einen Flohmarktstand auf dem Hof machen möchte sich bitte bis zum 04.10. unter 0151 52749307 anmelden. Der Preis für eine Stand beträgt einen selbstgebackenen Kuchen.

Mit freundlichen Grüßen

Bürgerinitiative GiftmülldepoNie Bad Salzuflen e.V.
Vors. Petra Quandt




Herbstfest am 07.10.2018 auf Gut Vinnen in Lockhausen

Die Bürgerinitiative GiftmülldepoNie Bad Salzuflen e.V. lädt herzlich ein zum 26. Herbstfest am 07.10.2018 um 10.30 Uhr auf Gut Vinnen, Vinnen2, 32107 Bad Salzuflen - Lockhausen.

Das Fest beginnt um 10.30 Uhr in der herbstlich geschmückten Scheune mit einem ökumenischen Gottesdienst. Es folgen aktuelle Informationen zu den Themen der Bürgerinitiative, wie die Auswirkung des neuen gewonnen Münsterurteils an der Leopoldshöher Straße.

Anschließend ist Start frei zum Frühschoppen, dabei ist ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt. Für die Kinder gibt es einen Rasenmäher Parcours, Rollerrutsche, Hüpfburg und um 14.30 kommt der Circus Sauresani. Für die Erwachsenen lockt die Tombola mit tollen Gewinnen. Der 1. Preis ist ein anderthalbstündiger Rundflug mit einem Motorsegler ab Oerlinghausen, wobei der Gewinner das Ziel bestimmt. Als 2. Preis winkt ein stabiler Holzkohlegrill aus der JVA Herford. Der Tombolaziehung findet ab 16.00 Uhr statt.

Für Flohmarktstand - Anbieter bitten wir um vorherige Anmeldung unter 05208 6289, da die Standanzahl begrenzt ist. Der Preis für einen Flohmarktstand ist eine Torte. Der Aufbau muss bis 09.45 Uhr vollzogen sein.

Bürgerinitiative GiftmülldepoNie Bad Salzuflen e.V.




Stellungnahme zum Bebauungsplan 0723




Pressebericht zu den neuen Planungen des Gewerbegebietes Leopoldshöher Str.

Die neuen Pläne der Stadt Bad Salzuflen zum geplanten Gewerbegebiet an der Leopoldshöher Str. haben erneut Potenzial für eine Eskalation zwischen Bürgern und den Vertretern der Stadt.

Im Interesse aller Lockhauser Bürger sehen wir als BI und vor allen Dingen die Anwohner der Sölter Str. als direkt Betroffene, nach der Bewertung der erneuten Planungen keine Veranlassung von unseren Bemühungen diesen Wahnsinn zu verhindern, abzuweichen.

Die Stadt ist weiterhin mit großem Aufwand bemüht die berechtigten und rechtlich abgesicherten Belange der Bürger mit immer wieder neuen und teuren Gutachten und Planungsaufträgen im Sinne wirtschaftlicher und offensichtlich auch machtpolitischer Interessen auszuhebeln. Die immer wieder monierten handwerklichen Fehler bzgl. der Bewertung der Auswirkungen auf die direkten Anwohner und ganz Lockhausen scheinen weiterhin ergebnisorientiert im Sinne der Planer Bestand zu haben.

So mutet man den direkten und in naher Umgebung lebenden Anwohnern weiterhin Lärmwerte oberhalb gesetzlicher Grenzwerte zu.

Die Stadt versucht weiter Industrieflächen für extrem lärm- und schadstoffemittierende Betriebe auszuweisen mit der Option Emissionen weiter ausweiten zu können.

Es gibt keine Einschränkungen z.B. in Bezug auf Lagerung und Verarbeitung von giftigen chemischen Stoffen oder der Verwertung von festen, flüssigen oder gasförmigen Abfällen oder die Herstellung, Bearbeitung oder Verarbeitung von explosionsgefährlichen Stoffen in der Bauleitplanung. Eine Ansiedlung dieser Betriebe wäre so also legitim. Die erlaubten Gebäudehöhen von 12 m und Hallenlängen von über 50 m lassen hier Raum für Spekulationen, welche schadstoff- und lärmemittierenden Betriebe diese Größen wohl benötigen?

Die bestehende und künftige Verkehrssituation wird weiter falsch eingeschätzt, die Realität verdrängt.

Die Vertreter der Stadt müssen schon heute eingestehen, dass die bereits bestehenden Verkehrslärmwerte über den Grenzwerten liegen. Die Tatsache, dass Politik und Verwaltung bei Umsetzung der Pläne eine weitere deutliche Erhöhung um mind. 3 db/A als zumutbar erachten zeigt, welche Wertschätzung den Lockhauser Bürgern entgegengebracht wird.

Informieren Sie sich auf der Bürgerversammlung am 19.04.2018 um 18.00 Uhr in der Mensa der Grundschule und formulieren Sie ihre Anregungen und Bedenken.




Einladung zum 24. Herbstfest am 2.10.2016

Die Bürgerinitiative lädt ein zum Herbstfest am 02.10.2016 um 10.30 Uhr auf Gut Vinnen in Lockhausen. Start ist um 10.30 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der herbstlich geschmückten Scheune. Danach ist Startfrei fÜr den Tombola-Lose-Verkauf und Kinderspiele mit Rollerrutsche, Rasenmäherparcour und Hüpfburg. Um 14.00 Uhr kommt Emmello mit dem Zauberspass fÜr Kinder und Erwachsene. Um 16.00 Uhr findet dann die Tombola-Gewinn-Verlosung statt. Die ersten drei Preise sind: Ein stabiler Grill von der JVA Herford, eine schöne Gartenbank und ein Gutschein von Physio Siekman.

Für das leibliche Wohl ist mit selbstgebackenem Kuchen, Waffeln, Pommes, Würstchen gesorgt. Erstmals gibt es in der Würstchenbude die Vinner Viper, ein zartes mageres Stück vom Schwein. Lassen Sie sich überraschen.

Auf dem Hof gibt es die Möglichkeit einen Flohmarktstand zu präsentieren. Der Preis dafür beträgt eine selbst gebackene Torte. Aufbau bis 9.30 Uhr. Um unbedingte Voranmeldung unter 05208 6289 wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind.




Dorfreinigungsaktion in Lockhausen 2016

Am vergangenen Samstag folgten dem Aufruf der Bürgerinitiative knapp 20 Helfer um die Straßengräben Lockhausens von Unrat zu befreien. Besonders hoch war der Anteil der Kaffee-To-go-Becher, während Zigarettenschachteln und kleine leere Flaschen mit ehemals hochprozentigem Inhalt eher konstant geblieben sind. Letzteres wurde vermehrt an der Elverdisser Straße gefunden.

Auch wenn ferienbedingt nur eine kleine Anzahl Helfer sich aufgemacht hat das Dorf zu putzen, wurde eine Menge Unrat gesammt und die Mulde gut gefüllt. Die Helfer konnten sich nach zwei Stunden Müll aufsuchen im offenen Haus des Gemeindehauses mit Pommes und Würstchen stärken. Die Kinder wurden mit kleinen Aufmerksamkeiten belohnt und konnten mit Berichten für die skurielsten Funde aufwarten.




Pressemitteilung zum Thema Rahmenplanung Gewerbegebiet

Am Dienstag den 03.03.2015 wurde, wie erwartet, die Rahmenplanung für die Erweiterung des Gewerbe- und Industriegebiets Leopoldshöher Straße bis zum Vogellehrpfad auf den Weg gebracht. Diese überdimensionierte Planung kann man als Lockhauser Bürger nur als eine persönlichen Angriff empfinden. Sie attackieren damit nicht mehr nur die Anwohner der Sölterstraße, sondern alle Lockhauser Bürger, deren Naherholgungsgebiet zerstört wird.

14 Meter hohe Industriegebäude werden bis vor dem Bexterwald geplant! Die Planer beschwichtigen damit, dass es sich ja hier nur um eine Vorratsplanung handelt. Wann auch immer diese Planung in die Realität umgesetzt wird, so wird ein Naherholungsgebiet zerstört. Eine Fläche, die in allen überregionalen Plänen als schützenswert eingestuft wurde, wird zum Spielball der Politik.

Dabei spielt die Stadt mit zu vielen Unbekannten. Die Bezirksregierung hat sich bis dato noch nicht geäußert, dass die Erweiterungsfläche Aussicht auf Erfolg hat. Im Gegenteil: Bad Salzuflen wird langfristig nicht beide Erweiterungs-Flächen in Retzen entlang der Ostwestfalenstrafle und in Lockhausen genehmigt bekommen. Mit der Planung bis zum Vogellehrpfad verabschiedet sich Bad Salzuflen von der Retzen-Option, wenngleich letztgenannte eher realisierbar wäre. Warum die Planer dennoch mit der Erweiterung Richtung Vogellehrpfad spielen müssen, wird in der Historie begründet. Dem Landesverband sind enorme Kosten durch die Fehlplanung an der Leopoldshöher Straße entstanden. Um hier einen Ausgleich herzustellen, werden weitere Flächen vom Landesverband zu Gewerbegebiet erklärt, die dann gewinnbringend veräußert werden können. Da fragt keiner mehr nach Schutzzonen.

Herr Oberweis stellte ja selbst fest, dass es schwer sei, dem normalen Bürger diese komplexe Sachlage zu vermitteln Wir haben das trotzdem verstanden Herr Oberweis!

Mit der Erweiterungsoption wird die Planung des ursprünglichen Gebiets immens schwieriger.
Erstens wird das Verkehrsaufkommen so steigen, dass einige Ampeln entlang der Leopoldshöher Straße nötig sein werden. Der sichere Schulweg ist jetzt schon nicht mehr an der Abfahrt von der L712 zur Leopoldshöher Straße gegeben. Die Stoppschilder werden regelmäßig ignoriert.

Zweitens ist der Schallemmissionswert an der Sölterstraße bereits voll ausgeschöpft. Das führte schon bei der alten Planung dazu, dass nur ein 10m hoher Lärmschutzwall einen Schutz zum Gewerbegebiet herstellen kann. Dieser Plan wurde gütlich eingestampft. Fraglich ist, wie dennoch mehr Industrie auf der südlichen und östlichen Seite realisierbar werden bei gleichzeitiger Einhaltung der Grenzwerte.

Es werden Gutachten für die gesamte Fläche in Auftrag gegeben, z.B. Schallgutachten, Umwelt- und Artenschutzgutachten ohne einen begründeten Hoffnungsschimmer zu haben, dass dieses Projekt realisierbar ist. Hier werden Steuergelder verschwendet für ein Projekt, dass keine Aussicht auf Erfolg hat und im Gegenteil die aussichtsreichere Option in Retzen damit lahmlegt. Schade, dass die Politik das nicht erkennt und den Mut hat, hier zu "NEIN" zu sagen, noch könnte die Reißleine gezogen werden.


Mit freundlichem Gruß

Bürgerintiative GiftmülldepoNie
Bad Salzuflen e.V.
1. Vors. Petra Quandt
Altenhagener Str. 6a
32107 Bad Salzuflen
052086289


Dokumente zum Download:




Dorfreinigungsaktion in Lockhausen 2015

Am Samstag fanden sich 30 Teilnehmer ein um das Dorf zu putzen. Alle Zufahrtsstraßen wurden von Unrat befreit. Leider wurden alle Teilnehmer direkt nach dem Eintreffen am Arbeitsplaz von einem heftig anhaltenden Schauer überrascht, der einige Teilnehmer zum Abbruch zwang. Dennoch konnte die Mulde mit 6 Raummetern mit Müll gefüllt werden. In der Summe konnte jedoch die positive Resonanz gezogen werden, dass weniger Müll zu finden war. Zum gemütlichen Abschluss fand man sich im offenen Gemeindehaus zu Waffeln und Kuchen ein und konnte von gefundenen Bügelbrettern, Sonnenschirmen, Reifen und Staubsaugern berichten.




Dorfreinigungsaktion in Lockhausen 2014

Am Samstag folgten fast 40 Helfer dem Aufruf der Bürgerinitiative das Dorf von Unrat zu reinigen. Im Einzelnen waren dies Vertreter der Feuerwehr, der politischen Parteien, des Posaunenchors und Kinder der Grundschule mit deren Eltern. Bei herrlichstem Frühlingswetter schwärmten alle Teilnehmer aus um den Unrat entlang der Ausfahrtstraflen und im Wald aufzusuchen. Tendenziell war zu bemerken, das es weniger Müll als in vergangenen Jahren einzusammeln war, dennoch ist jeder Unrat in der Landschaft zu viel. Als besonderer Fund ist ein 5 Euro-Schein zu verzeichnen und ein Handy, dass sich allerdings auf einer Wegstrecke von 50m in vielen Einzelteilen verstreut hatte. Nach 2 Stunden Müllsammeln trafen sich alle Beteiligten zu Pommes und Heißwurst im Gemeindehaus. Für die Kinder gab es noch kleine Aufmerksamkeiten und ein dickes Lob. Das gute Gefühl, für die Umwelt etwas getan zu haben, gab es für alle umsonst dazu.




Stadt Bad Salzuflen erwägt die Erweiterung des Gewerbegebiets auf Teil C bis zum Vogellehrpfad

Kurz vor der Sommerpause beschloss der Planungsausschuss, dass die mögliche Gewerbefläche bis zum Bexter Wald im Regionalplan erweitert werden soll. Damit lebt ein uralter Plan aus dem letzten Jahrhundert wieder auf, der bereits 1999 von der Bezirksregierung in einem Abstimmungsgespräch abgelehnt wurde.

Die Anwohner und die Bürgerinitiative sind schockiert über eine solche Planung! Glaubt man in Bad Salzuflen wirklich, dass die Lockhauser Bürger sich das gefallen lassen? Die Planungserweiterung bis zum Naturschutzgebiet Vogellehrpfad ist unvorstellbar, damit würde das Naherholungsgebiet in der Steinheide zerstört! Das so viel gelobte Bürgerengagement im Zuge des Stadtentwicklungskonzepts 2020 (STEK) wird letztendlich mit Füßen getreten. Als Ergebnis des Verfahrens wurde genau diese Fläche nicht näher betrachtet, da offensichtlich auch die Planer aus Hamburg diese Stelle nicht in Erwägung ziehen wollten. Im STEK wurde diese Fläche dann als Landschaftsräumliche Pufferzone deklariert. Warum engagieren sich Bürger im Stadtenwicklungskonzept, wenn dann die Planer und Politiker doch alles wieder ändern und in einer Pufferzone ein Gewerbegebiet planen?

Im Zuge des STEK haben wir gelernt, dass auf Grund des demografischen Wandels immer weniger Wohn- und Gewerbegebiete in Zukunft benötigt werden. Darüber hinaus erweitert Bielefeld aktuell Ihr Interkommunales Gebiet um 20ha in direkter Nähe zu Bad Salzuflen/Herford. Wie viel Gewerbefläche wollen wir noch schaffen für eine Bevölkerung, die schrumpft?

Durch verschiedene Erweiterungsbauten in bereits bestehenden Gewerbegebieten ist das Maß in Lockhausen bereits voll, welches schon gutachterlich bewiesen wurde. Darüber hinaus verweisen wir auf das demnächst leer stehende Stucki-Areal für das noch ein Nutzungskonzept erstellt werden muss.

Eine Zerstörung des Naherholungsgebiets in Lockhausen kann nicht eine ernsthafte Planung sein. Wir erwarten, dass die Anfrage der Bad Salzufler Planer bei der Bezirksregierung klar abgelehnt wird.



Katastrophe war vorhersehbar - Planung des Gewerbegebiets wird überarbeitet

Schon vor über 10 Jahren haben Anwohner und Bürgerinitiative darauf hingewiesen, dass die Planung des Gewerbegebietes an der Leopoldshöher Straße starke Konflikte auslösen wird wegen der unmittelbar benachbart gelegenen Wohnbebauung und der bereits vorhandenen hohen Vorbelastung. Die Stadt Bad Salzuflen hat diese Hinweise konsequent missachtet. Insbesondere wurde das Konfliktpotential durch die bereits vorhandene Wohnbebauung, durch die Vorbelastung der vorhandenen Logistik-Unternehmen, als auch die kritische topografische Lage nie anerkannt. Diese folgenden Fakten sind nicht neu und schon seit Jahren bekannt:

weiterlesen...



Dorfreinigungsaktion in Lockhausen

Am Samstag den 24.03.2012 organisiert die BI eine Dorfreinigungsaktion in Lockhausen. Start ist um 14.00 Uhr am Dorfplatz. Die Bi bittet die Lockhauser Bürger um tatkräftige Mithilfe um die Lockhauser Gräben und Straßenränder von Unrat zu befreien. Nach zwei Stunden Müll sammeln wird im Gemeindezentrum der Abschluss sein. Für das leibliche Wohl wird gesorgt; auflerdem stehen einige Belohnungen für die Kinder bereit.



Bebauungsplan Leopoldshöher Strafle

Die BI hat Ihre Stellungnahme zum derzeitigen Bebauungs-Plan zum Gewerbe- und Instustriegebeit an der Leopoldshöher Str. bei der Stadt abgegeben. Als nächsten Schritt müssen alle Eingaben bewertet werden. Danach wird der Planungsausschuss darüber befinden.

Bislang hält die Politik an diesem irrsinnigen Plan fest und hofft, dass sie damit durchkommt den Anwohnern an der Sölterstraße einen 10-12m hohen Lärmschutzwall auf der Südseite der Häuser vor die Nase zu setzen. Dabei gibt es durchaus Alternativen.

mehr hier..


Dachser Ausbau

Im Januar 2011 hat uns die Fa. Dachser über die Bauabsicht des Erweiterungsbaus informiert. Die Kapazität wird nahezu verdoppelt und stellt gleichzeitig die Endausbaustufe für den Standort Lockhausen dar.

Zeitgleich haben wir auf der Jahreshauptversammlung beschlossen, dass wir ein eigenes Schallgutachten in Auftrag geben, dass den Dachser-Lärm misst. Wir haben mit der Dekra ein staatlich anerkanntes Institut gefunden, die dieses Ende April bei entsprechender Windrichtung gemessen hat. Dieses hat ergeben, dass in der lautesten Nachtstunde (4-5 Uhr morgens) die amtlichen Grenzwerte von 45 dBa um 5 dBa überschritten wurden. Dabei waren hauptsächlich die Weckselbrückenrangierfahrzeuge und Metallschläge die ausschlaggebenden Schallemissionen. Bis dato haben wir immer gesagt, dass Dachser zu laut ist, aber haben nun mit einem offiziellen Gutachten endlich den Beweis. Daraufhin wurden auch Dachser, die Stadt und der Kreis von uns mit einem Begleitschreiben von 41 Anwohner-Unterschriften über den Sachstand informiert und um eine Stellungnahme gebeten.

Von der Stadt haben wir bis heute noch keine Antwort erhalten, trotz Einschaltung eines Anwalts.

Mit Dachser stehen wir seither in regem Kontakt. Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die seitens Dachser angedacht bzw. umgesetzt werden, wie zum Beispiel: Einsatz eines zweiten Fahrzeugs für das Rangieren der Wechselbrücken, damit das eine Fahrzeug nicht ständig mit Vollgas fahren muss, Ladebrücken-Erneuerung an der Südseite, Vorzeitiges Ersetzen von Gabelstaplern durch leisere, Mitarbeiterschulung, Lärmschutzwand, uvm.

Die Bürgerinitiative, sowie betroffene Bürger erledigen somit die behördlichen Aufgaben der Überprüfung der von der Firma Dachser in Auftrag gegebenen Gutachten.

Eine Unterstützung von behördlicher Seite findet schlicht nicht statt.


Dorfreinigung

am Samstag 26.03.2011 trafen sich über 40 Lockhauser um das Dorf von Müll zu befreien. Die Bürgerinitiative GiftmülldepoNie Bad Salzuflen e.V. hatte dazu aufgerufen, um alle maßgeblichen Ortsdurchfahrtstrassen und andere stark frequentierte Wege von Unrat zu befreien. Die alljährlichen treuen Helfer wurden unterstützt von den Minikickern des TUS Lockhausen und der Feuerwehr Lockhausen.

Nach 2 Stunden Sammeln konnten über die kuriosesten Funde bei Pommes, Würstchen und Getränken im Gemeindehaus stolz berichtet werden. Kleine Aufmerksamkeiten für die Kinder wurden von der Sparkasse Lemgo gesponsert.

Bei schönstem Wetter hat die Aktion allen Beteiligten groflen Spaß bereitet und findet im nächsten Jahr sicher wieder statt.

Fotos


Jahreshauptversammlung

Am Mittwoch, 09.02.2011 fand in der Gaststätte Dreiländereck die Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative GiftmülldepoNie Bad Salzuflen e.V. statt bei der der Vorstand komplett wiedergewählt wurde.

Der Vorstand berichtete unter anderem über folgende Top-Themen: Lärmemissionen der A2, die Planungen des Gewerbegebiets Leopoldshöher Str. und die Dachser-Erweiterungspläne.

Zum Projekt A2-Verkehrslärm wurde erklärt, dass nach diversem Schriftverkehr mit StraßenNRW fristwahrend Klage erhoben wurde um nachträglichen aktiven Lärmschutz einzufordern. Ein entsprechendes Schallgutachten steht hier noch aus. Danach wird entschieden,ob die Klage weiter aufrechterhalten bleibt. Beim Gewerbegebiet Leopoldshöher Str. ist zur Zeit die Situation, dass nach Abschluss der frühzeitigen Bürgerbeteiligung nun die 2. Phase erwartet wird. Hier war man sich einig, dass der aufgestellte B-Plan in der derzeitigen Form rechtlich schwer durchsetzbar sein wird und eine Überarbeitung unbedingt erforderlich ist. Aktuell plant darüber hinaus Dachser einen Erweiterungsbau. Die vorhandene 5.700qm Halle soll dieses Jahr um weitere 4.800qm Richtung Osten verlängert werden. Dieser Plan wurde kürzlich von Dachser in einer Anliegerversammlung vorgestellt. Hier befürchten die Anwohner noch mehr LKW-Verkehr und mehr Lärmemissionen. Eine weitere Versammlung wird es im April bei Dachser geben.


Aktuelles

Aktuelles vom 12.09.2010


Straflenlärm in Lockhausen - eine unendliche Geschichte


Gewerbegebiet Leopoldshöher Strafle in Lockhausen


Pressebericht

Die ersten Bescheide auf unsere Anträge zur Errichtung nachträglichen Lärmschutzes an der A2 sind ergangen. Wie nicht anders zu erwarten..., abschlägig.

Die zu der Ablehnung führenden Argumente entsprechen im Großen und Ganzen den seit Jahren immer wieder vorgebrachten allgemeinen Aussagen und der Verwendung der immer wieder durch uns gerügten veralteten Zahlen. Wieder gibt es keine Gegenüberstellung der aktuellen Ist-Situation mit den im ursprünglichen Planungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau ermittelten Werten. Die Bearbeitung entspricht u.E. in keiner Weise des Erfordernissen des VwVfG NRW insbesondere den Paragraphen 24 (... die Behörde hat alle, auch für die Beteiligten günstige Umstände zu berücksichten...) und 25... (Beratung und Auskunft...,).

Neu ist allerdings, dass man nunmehr u.a. auch die Messungen und Hochrechnungen der von den Kreisen veranlaßten Aktion in die Argumentation mit aufnimmt. Seit Jahren weigert sich der Landesbetrieb Straßen, Messungen vorzunehmen oder bereits erfolgte Messungen auch nur anzusehen. Diese jetzt (weil es gerade günstig erscheint??) als Begründung für angeblich nicht fehlgeschlagene Verkehrsprognosen zu verwenden, stellt doch einen sehr interessanten Aspekt dar, der die Ernsthaftigkeit der Behörde sich mit unserem Antrag fair auseinander zu setzten, sehr fraglich erscheinen läßt.

Zum wiederholten Mal wird versucht unseren Rechtsanspruch auf Einhaltung gesetzlich vorgegebener Lärmwerte zu ignorieren. Wir werden uns weiter für unsere Gesundheit engagieren und Widerspruch gegen die Bescheide einlegen.

Interresierten und betroffenen Bürgern stellen wir wieder ein Musterschreiben zur Verfügung.



Dorfreinigung

am Samstag 27.03.2010 trafen sich 35 Lockhauser um das Dorf von Müll zu befreien. Die Bürgerinitiative GiftmülldepoNie Bad Salzuflen e.V. hatte dazu aufgerufen und alle maßgeblichen Ortsdurchfahrtstrassen und andere stark frequentierte Wege von Unrat zu befreien. Besonders belastete Stellen zeigten sich im Kreuzungsbereich Ostwestfalen-Straße / Leopoldshöher Strasse die u.a. von der freiwilligen Feuerwehr gereinigt wurden.

Menschenunwürdig waren die Bereiche im Gewerbegebiet Hasselbruch, die von den körperlichen Ausscheidungen der LKW-Fahrer geprägt waren. Dieser Bereich wird künftig nicht mehr von Ehrenamtlichen und Kindern gereinigt, da das gesundheitliche Risiko nicht zu verantworten ist. Die anwesenden kleinen Verhaltensforscher fragten sich, ob die Autofahrer nur betrunken durch die Gegend fahren, weil so viel Kleinspirituosen in den Gräben zu finden waren. Dazu gesellten sich noch reichlich Zigarettenschachteln und Verpackungen von Fastfoodketten.

Im Anschluß konnten die Erzählungen über die kuriosesten Funde bei Pommes, Würstchen und Getränken ausgetauscht werden. Kleine Aufmerksamkeiten für die Kinder wurden von der Sparkasse Lemgo gesponsert.

Bei schönstem Wetter hat die Aktion allen Beteiligten großen Spaß bereitet und findet im nächsten Jahr sicher wieder statt.

Hier gibt es einige Fotos der Aktion.

gruppenbild



Lärm macht krank

Die Tank- und Rastanlage und damit weiterer Lärm und Gestank für die Anlieger ist nunmehr beschlossene Sache. Leider konnten wir mangels ausreichender finanzieller Mittel und auch mangels ausreichender Unterstützung durch die Stadt, diesen Neubau nicht verhindern. Die Hoffnung, im Zuge dieses Genehmigungsverfahrens zusätzlichen Lärmschutz für die Anwohner bewirken zu können, schlug fehl.

Aber wir, die BI GiftmülldepoNie, geben nicht auf in unserem Bemühen den Landesbetrieb Straßen dazu zu bewegen, den Autobahnabschnitt insgesamt mit Lärmschutz zu versehen. Im Interesse unserer Gesundheit und unserer Lebensqualität.

Gerade die aktuellen Veröffentlichungen über die neuen Zahlen der Verkehrszählungen am Bielefelder Berg bestätigen unsere Befürchtungen, dass die vom Landesbetrieb im Planungsverfahren zugrunde gelegten Verkehrszahlen für die Tank- und Rastanlage Ravensberger Land längst überholt sind und wir in vielen Gebieten von Lockhausen weit über den Grenzwerten liegenden Lärmbelastungen ausgesetzt sind.

Wir haben beschlossen, den Landesbetrieb aufzufordern, gem. den gesetzlichen Bestimmungen eine komplette Überprüfung der Lärmsituation auf Basis aktueller Werte vorzunehmen.

Allen Bürgern, die sich durch den Lärm auf der A2 belästigt fühlen, stellen wir ein Musterschreiben zum Antrag auf nachträglichen Lärmschutz zur Verfügung.

Das Musterschreiben können Sie hier herunterladen.

Wir hoffen mit einer gemeinsamen Aktion hier etwas positives erreichen zu können.



Pressemitteilung: Bi gegen industrielle Biogasanlage in Lockhausen!

Am 18.06.09 berichtete die LZ über die Anfrage eines Betreibers eine industrielle Biogasanlage in Lockhausen bauen zu wollen. Die Lockhauser Bürger fragen sich, was noch alles kommt. Längst ist das Maß doch schon voll! Dieses wurde bereits auf den Gesprächen bei der Stadtentwicklung 2020 schon deutlich. Gerüchte, die Bi sei für eine solche Anlage müssen wir aufs Schärfste widersprechen! Was zunächst umweltfreundlich klingt, ist bei näherem Betrachten genau das Gegenteil!


Viele Argumente sprechen gegen eine Anlage in der Dimension:

  • Groflanlage ist für unsere Region im stadtnahen Raum (BI,HF,BS) überdimensioniert, da zu wenig verfügbare Ackerfläche im näheren Bereich zur Verfügung stehen.
  • Viele landwirtschaftliche Anlagen (bis 500 kW) sind im Umkreis schon in Betrieb, weitere sind in der Planung, die auch noch Flächen benötigen.
  • Die Schwester-Großanlage in Horn Bad Meinberg kauft heute schon Mais in unserer Region
  • Bei einem derart aufkommenden Wettbewerb um Flächen wirft die die ethische Frage auf "Ernährung oder Energie?" Bei stetig steigender Hungersnot ohnehin eine schwierige Frage.
  • Landwirtschaftliche Kulturlandschaft wird sich negativ verändern.
  • Silomaisanbau wird sehr stark zunehmen, auf vielen Flächen wird alle zwei Jahre Mais stehen bzw. zum Teil jährlich.
  • Anteil der Wintergetreideflächen wird zurückgehen. Im Winter wird es weniger grüne Flächen geben und vermehrt abgeerntete Maisstoppeln zurück bleiben.
  • Mais bietet ideale Deckung und Nahrung für die Wildschweine. Die Wildschweinpopulationen können sich bis in die Niederungen ausbreiten, da die Bejagung in Maisflächen nicht möglich ist.
  • Wildschweine können zur Verbreitung von Schweinepestkrankheiten beitragen.
  • Die Geruchsbelastung durch die offenen Anschnittflächen ist noch nicht abschätzbar.
  • Verkehrsbelastung während der Ernte und im Frühjahr: Jeweils für 5 Wochen würde die Leopoldshöher Str. mit zusätzlichen 320 LKW-Bewegungen belastet. Derzeit sind es 200 LKW lt Verkehrsgutachten der Stadt und die Lockhauser empfinden die jetzige Verkehrsbelastung ohnehin schon störend. Eine solche Zusatzbelastung kann nicht hingenommen werden!
  • Der Bebauungsplan an der Leopoldshöher Straße ist ohnehin zur Zeit nicht rechtsgültig. An einem neuen Plan wird noch gearbeitet, das Ergebnis werden wir sicher nach der Wahl erfahren.


Wir wollen hoffen, dass die Planer die vorhandene Fläche nicht durch eine Biogasanlage unbrauchbar machen Denn, wer will schon neben einer solchen Anlage bauen?

Für die Stadtwerke gäbe es nur einen Vertragspartner, dennoch begibt man sich in die Abhängigkeit eines einzelnen Betreibers. Die Alternative währe mehrere Kleinanlagen, die am Ernteort bestückt werden. Damit entfallen die unsinnigen und unökologischen langen Zulieferwege. Schliefllich müssen die Reststoffe wieder aus der Anlage auf die Felder zurückgebracht werden. Auflerdem bleibt damit die Wertschöpfung in der Landwirtschaft und nicht bei einem Industriellen!